Informationen zum Propädeutikum und zur Bachelorarbeit

Ausgestaltung des Propädeutikums B-PSY-507, B.Sc. Psychologie im Bereich Pädagogische Psychologie

Stand 10.6.09 (PN / HB)

Ausgangspunkt ist die Betrachtung des Propädeutikums als, wenngleich formal getrennter, Bestandteil der Bachelorarbeit. Entsprechend soll es inhaltlich und methodisch auf diese hinführen und gleichzeitig an diesem Beispiel orientiert Kernkompetenzen vermitteln bzw. deren Einsatz einŮben helfen. Auch wenn theoretische B.Sc.-Arbeiten nicht ausgeschlossen sind, gehen wir für den Bereich der Pädagogischen Psychologie davon aus, dass typischerweise eine empirische Studie im Zentrum steht und entsprechende Inhalte auch das Propädeutikum mit prägen.
Die Arbeitsform des Propädeutikums ist jene einer Kleingruppenveranstaltung. Die Gruppen werden nach thematischer Nähe gebildet. Das Modul sieht im Propädeutikumssemester eine Plenumssitzung, zwei bis drei Kleingruppensitzungen, die Erstellung eines Exposés (Präzisierung und Begrüdung der individuellen Forschungsfrage – der Bachelorarbeit – sowie erste Überlegungen zur möglichen Umsetzung) sowie der Diskussion der entsprechenden Planungen im Forschungskolloquium vor: Schwerpunkt der Arbeiten ist also die Entwicklung von Überlegungen hinsichtlich einer realisiserbare Studie. Dazu gehören die Suche von und Auseinandersetzung mit einschlägiger Literatur, die Auffrischung bzw. der Erwerb von einschlägigen methodischen Kompetenzen sowie die mündliche und schriftliche Präsentation (Kolloquium bzw. Exposé) der erarbeiteten Überlegungen.

Plenumssitzung (1. Semesterwoche):

  • Themenfestlegung, Bildung von Kleingruppen

Kleingruppensitzung (2. Semesterwoche):

  • Thematische Diskussion, Planung der Literaturrecherche und erforderliche Hilfestellungen
  • Selbständige individuelle sowie Kleingruppenarbeit und Präzisierung der eigenen Überlegungen

Vorstellung und Diskussion der Ideen im Forschungskolloquium (5. – 7. Semesterwoche)

Kleingruppensitzung (8. Semesterwoche):

  • Diskussion und Hilfestellungen zur Vorbereitung des Exposés

Erstellung eines Exposés

Kleingruppensitzung (14., 15. Semesterwoche)

  • Diskussion des Exposés

Bedarfsweise sind in Abhängigkeit vom Wissens- und Kompetenzsstand der Teilnehmer ergänzende Sitzungen etwa zur Einübung spezifischer methodischer Fertigkeiten vorgesehen. Es kann sich um Einzel- oder Kleingruppensitzungen handeln.

Mit Blick auf die anvisierte Bachelorarbeit ist schon in der Anfangsphase des Propädeutikums ein wesentliches Anliegen, zu Untersuchungsfragen zu gelangen, die im knappen zeitlichen Rahmen der Bachelorarbeit zu bewältigen sind. Praktisch soll dies dadurchgewährleistet werden, dass nach Möglichkeit die Bachelorforschungen auf der Basis vorliegender Datensätze erfolgen soll. Falls im Rahmen der Arbeit Daten gesamelt werden, ist bei eng eingegrenzten Fragen beispielsweise an eine gemeinsame Datenerhebung der Mitglieder einer Kleingruppe zu denken.